UNESCO
Amphitheater: Vor ca. 1700 Jahren brachte ein Besuch des Trierer Amphitheaters die Besucher an ihre Grenzen. Heute sind die alten Tierkäfige verwaist und die ehemaligen Sitzreihen weggemacht. Doch die Vorstellungskraft schafft es immer noch heutzutage die alten Geschichten hervorzurufen.
Barbarathermen: Auf rund 42.000 Quadratmetern befindet sich die größte Thermenanlage des gesamten Römischen Reiches, außerhalb Roms. So sieht man hier das griechische Vorbild und unzählige Säulenreste und bekommt einen Eindruck in die damaligen Zeiten der Erholung.
Kirchen
Jesuitenkirche: Auch wenn die Kirche bis heute Jesuitenkirche heißt, ist sie doch eine der ältesten erhaltenen Franziskanerkirchen in Deutschland. Das wunderschöne Maßwerk des Westflügels stammt sogar noch aus dem 14. Jahrhundert.
Konstantin-Basilika: Da Kaiser Konstantin der Große damals in seinem Thronsaal Luxus und Machtdemonstration für sich beanspruchen wollte, ließ er die Aula Palatina errichten, die heute den Namen „Konstantin-Basilika“ trägt. So wurde für ihn mit der Basilika der größte säulenlose Hallenbau der Antike verwirklicht, welche sogar mit einer monumentalen Fußbodenheizung ausgestattet ist.
Plätze
Judengasse: Die Juden, die schon in römischer Zeit in Trier gelebt hatten, schlossen sich in „ihrem“ Viertel zusammen, um nah an der jüdischen Synagoge und Mikwe zu leben und um unter ihren Glaubensgenossen zu sein.
Domfreihof: Im römischen Trier war der Domfreihof dicht bebaut mit Häusern und einer breiten Straße. Erst die durch zahlreiche Zerstörungen und Um- und Neubauten geprägten folgenden Jahrhunderte entschieden, dass nicht alles so dicht besiedelt bleiben sollte wie noch zu Kaisers Zeiten.
Denkmäler
Igeler Säule: Früher hat man sich einen gewissen Wohlstand und Status erarbeitet, den viele Leute nach dem Tod nicht mit ins Grab nehmen wollten. Aus diesem Grund investierte der Familienvorstand der Secundinier ein Vermögen, um sich ein Grabmal der Luxusklasse errichten zu lassen, welches die heutige Igeler Säule genannt wird, die mit 23 Metern der größte erhaltene Grabstein ist.
Karl-Marx-Statue: Die Persönlichkeit, Ideenwelt und Unkenntlichkeit von Karl Marx ist in seiner monumentalen Statue dargestellt, die seit dem 5. Mai 2018, seinem 200. Geburtstag, auf dem Simeonstiftplatz in die Höhe ragt, nicht weit von seinem früheren Wohnhaus entfernt.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Thermen am Viehmarkt: Die Viehmarktthermen sind die älteste Badeanlage der Stadt. Bereits 1986 hatte die UNESCO-Kommission die römischen Baudenkmäler, den Dom und die Liebfrauenkirche in Trier zum Weltkulturerbe ernannt, jedoch wurden die Viehmarktthermen erst ein Jahr später gefunden.
Dreikönigenhaus: 1230 errichtete eine Familie ihr Wohnhaus in der heutigen Simeonstraße. Während das von der Hauptstraße kaum erblickende Nebengebäude eher zweckmäßig gehalten wurde, glänzte die Schaufassade mit außergewöhnlicher Farbgestaltung, weißem Verputz, großen Doppelfenstern und gemusterten Rundbogenfriesen.
Aussichtspunkt Petrisberg: Die Römer hatten viele Herausforderungen, wenn es um die Treverer ging. Doch Octavian wusste die Treverer klein zu halten. Er errichtete ein 50 Hektar großes Militärlager auf dem Petrisberg mit seiner spektakulären Aussicht auf das gesamte trierische Moseltal.
Gärten der Partnerstädte – Petrispark: Aufgrund der Landesgartenschau im Jahre 2004 entschied die Stadt Trier, ihre Städtepartner auf dem Petrisberg mit eigenen Gärten zu ehren, wo zunächst sieben verschiedene Gartenanlagen erwuchsen.