Europa-Park während Corona - Erfahrungsbericht

1. Abstandsmarkierungen
Von dem Moment an, in dem Sie Ihr Auto oder den Bus verlassen, sind überall Sicherheitsabstände gekennzeichnet. Markierungen auf dem Boden erleichtern Ihnen das Einhalten des Sicherheitsabstandes beim Anstehen bei einer Attraktion. Hier ein Beispiel aus Abenteuer Atlantis, einem interaktiven Fahrgeschäft, bei dem man mit einer Laserpistole auf Seeungeheuer schießen kann.

2. Desinfektion
Wann immer Sie einen Servicebereich betreten, steht ein Spender mit Desinfektionsmittel bereit. Außerdem werden Sie überall im Park auf verkleidete Mitarbeiter mit mobilen Spendern treffen, die Ihnen gerne bei der Hygiene helfen.

Und brauchen Sie eine ordentliche Erfrischung? Besuchen Sie die Aussichtsplattformen bei einigen der Wasser-Fahrgeschäfte wie dem Big Splash. Innerhalb von Sekunden sind Sie wieder frisch!

3. Reinigung der Fahrgeschäfte
Wir haben es mehrmals erlebt, dass Fahrgeschäfte gereinigt wurden. Nur einmal wurde dafür der Betrieb unterbrochen. Die anderen Male wurden die Momente, in denen die Besucher wechselten, genutzt, um die Fahrgeräte zu reinigen. Beeindruckend ist es bei den größeren Attraktionen, wo mehrere Mitarbeiter parallel arbeiten, was schon Einiges an Übung erfordert haben muss. Auf dem Foto sehen Sie, wie die Fahrgeschäfte vom "Flug von Ikarus" gereinigt werden, gleich nachdem wir gegangen sind.

4. Darsteller
Zugegeben wir haben es nur einmal erlebt, aber um spielerisch auf die "neue Normalität" aufmerksam zu machen, haben sich die Darsteller kreative Wege ausgedacht, um mit Masken und sozialer Distanzierung umzugehen. In unserem Fall war es eine Art Charlie-Chaplin-Figur, die die Kinder herausforderte, bis zu 1,5 Meter weit zu springen.

5. Maskottchen
Wer den Europa-Park besucht hat, wird die kleinen Tiermaskottchen gesehen haben, die überall im Park verstreut sind. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und betonen die Notwendigkeit, Abstand zu halten und eine Maske zu tragen. Das führt zu interessanten Anblicken, bei denen Elefanten und Vögel ihre Rüssel und Schnäbel unter einer Gesichtsmaske verstecken.

6. Geschlossene Attraktionen
Bei einigen Diensten und Attraktionen ist es einfach nicht möglich, sie während dieser Zeiten aufrechtzuerhalten. Wir haben nur eine geschlossene Attraktion bemerkt (den Eurotower), aber ein paar Bars und Geschäfte waren geschlossen, was das Gesamterlebnis nicht wirklich beeinträchtigt hat.

7. Trennwände
Neben den Abstandsmarkierungen auf dem Boden waren die Warteschlangen, wo immer nötig, mit transparenten Trennwänden ausgestattet. Dank der Transparenz wurde es nicht zu klaustrophobisch und sie waren auch ziemlich stabil, sodass unschuldige Kinderfinger nicht so leicht Löcher in sie stoßen konnten. So wurde das Anstehen für die erfrischende Tiroler Wasserbahn zum Kinderspiel.

8. Das Verhalten der Menschen
Die große Frage war nun, ob sich die Leute bei all den neuen Vorschriften auch wirklich an die Regeln hielten. Wir waren überrascht, dass sich fast alle daran hielten, die meiste Zeit. Wenn sie es nicht taten, wurden sie oft von Mitarbeitern erinnert, die mit leuchtend gelben Jacken ausgestattet waren, auf denen "1,5 Meter" aufgedruckt war. Der übliche Freizeitpark-Enthusiasmus bedeutete, dass wir die Leute, die hinter uns in der Schlange standen, ein- oder zweimal daran erinnern mussten, Abstand zu halten. Dies war notwendig, als wir uns für die Wasserbahn Pegasus anstellten, die im Allgemeinen eine der angenehmsten Warteszenen hatte. Es ist jedoch klar, dass wir, wenn wir wollen, dass diese Parks offen bleiben, die Verantwortung haben, die neuen Regeln nicht nur selbst zu befolgen, sondern unsere Mitmenschen gelegentlich daran zu erinnern. Also schweigen Sie nicht und machen Sie sich keine Sorgen über das gelegentliche Stirnrunzeln.

9. Die Masken umarmen
Ja, die Masken sind nun ein Teil unseres Lebens geworden, also gewöhnen wir uns besser an sie. Besser noch, wir sollten sie umarmen! Es gibt jetzt viele modische Möglichkeiten und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, sie bei allen Fotogelegenheiten zu tragen. Ja, auf den Fotos, die während einer Fahrt gemacht werden, kann man nicht wirklich sehen, wie Sie schreien oder lachen, aber in späteren Jahren sind das die Bilder, die in Ihrem Fotobuch herausstechen werden. Wir haben sie eigentlich auf jedem Foto getragen, auch wenn es nicht wirklich nötig war. Sie sind zur Gewohnheit geworden wie das Auftragen von Sonnencreme, wenn es sonnig ist.

10. Virtual Line
Dies wurde nicht speziell für die Corona-Pandemie eingerichtet, hat aber einen netten Nebeneffekt in diese Richtung. Sie stehen nicht gerne in der Schlange? Sie können sich virtuell in der App anstellen und einfach auftauchen, wenn Sie an der Reihe sind. Nicht jede Attraktion unterstützt dies, aber es wird Ihnen helfen, einige der längeren Warteschlangen zu überspringen. Wir haben es allerdings nicht selbst ausprobiert und die längste Wartezeit betrug 30 Minuten. Die Fahrt mit Arthur und den Minimoys war diese Wartezeit aber auf jeden Fall wert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns im Europa-Park sehr wohlgefühlt haben und eine wirklich gute Zeit hatten. Sie schienen alles im Griff zu haben und es war toll, ein wenig von der neuen Normalität zu erleben. Wir würden uns freuen, bald wiederzukommen. Oder wie sie selbst sagen: "Auf Wiedersehen. Bleiben Sie gesund!"

Übrigens haben wir uns bei Ameropa ein paar nette Angebote gesichert, wenn dieser Beitrag Sie also überzeugt hat, dorthin zu gehen, schauen Sie sich unsere Europa-Park-Seite an.

Europa-Park während Corona - Erfahrungsbericht

Dirk