Die erste Etappe hat uns von Lech nach Warth geführt, die Etappe über den Formarinsee mussten wir aus organisatorischen Gründen leider auslassen. Der Blick aus dem Fenster am Morgen versprach in Bezug auf das Wetter nichts Gutes. Lech am Arlberg liegt auf 1444m Höhe und man muss auch im September mit Schnee rechnen, aber dass wir den ganzen Tag im Schneeregen unterwegs sein würden – so hatten wir uns den Einstieg in unsere Wanderwoche nicht vorgestellt.
Regenkleidung, Handschuhe an, Tagesrucksack auf und los ging es. Kurz hinter Lech galt es die erste Kuhweide zu umgehen. Wir hatten gelesen, dass Kühe mit Jungtieren Hunde gerne als Feind bewerten und beschlossen, die Konfrontation nicht gleich am ersten Tag zu suchen und diese Weide zu umgehen. Im Laufe der Strecke konnten dir den Kühen dann nicht mehr aus dem Weg gehen, standen bei jeder Begegnung unter strenger Beobachtung und jeder unserer Schritte wurde von den großen, dunklen Augen der Tiere genaustens beobachtet. Zum Glück blieben wie aber immer unbehelligt.
Die waldreiche Landschaft und die Gipfel der Berge wurde den ganzen Tag in Regen und Schneetreiben gehüllt und wir kamen nach vier Stunden in keiner guten optischen Verfassung an unserem Übernachtungshotel an. Völlig unkompliziert hat man uns in den Skikeller gelotst und wir konnten unsere nasse Kleidung und die Hunde dort trocknen.