Auch am dritten Tag zieht es uns wieder ins Umland nach Volendam, das bis zur Fertigstellung des Abschlussdeiches und der damit einhergehenden Abtrennung der Zuidersee vom Wattenmeer immer wieder Opfer verheerender Hochwasser-Katastrophen wurde. Noch interessanter ist aber die Geschichte des Dorfes: Als sich während der Reformation alle Nachbardörfer dem evangelischen Glauben anschlossen, blieb der kleine Ort die einzige katholische Enklave. Ein Bummel durch den Ort und ein Besuch des Museums „experience volendam“ lassen diese Geschichte mit Oculus-Rift-Brillen zum Leben erwachen.
Zurück in Amsterdam entscheiden wir uns für einen Ausflug zum Abendessen. Dieses Mal erkunden wir die Gegend rund um den Leidseplein. Neben den schönen Gebäuden gibt es hier ganze Straßenzüge, in denen sich ein Restaurant an das Nächste reiht. Wir entscheiden uns für das Steakhouse Bar-becue Castell. Das exzellente Fleisch, leckere Beilagen, Live-Musik und das hervorragende Ambiente sind wirklich einen Besuch wert. Wer es lieber exotisch mag, dem sei an dieser Stelle das Restaurant New King empfohlen.
Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Stadt und über den Jahrmarkt mit dem imposanten Riesenrad geht es zurück zu unserer schwimmenden Unterkunft. Am nächsten Morgen endet unsere Reise bei strahlendem Sonnenschein am Hauptbahnhof, von wo aus wir mit dem ICE entspannt und voller neuer Eindrücke die Rückreise nach Frankfurt antreten.