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Kurz einmal nach Amsterdam
Kurz einmal nach Amsterdam
Am frühen Morgen begann unsere Reise mit dem Zug von Frankfurt nach Amsterdam. Die 4-stündige Fahrt verging wie im Flug und gegen Mittag erreichten wir den Bahnhof Amsterdam Centraal und waren sofort mitten im Leben der quirligen Stadt.
Die Bergziege
Nicole liebt die Berge und ihre Seen, sei es zum Wandern, Klettern, Skifahren oder einfach zum Entspannen – gerne auch mit Familie und Freunden. Aber auch sonst ist sie gerne unterwegs und entdeckt Stadt und Land. Immer im Gepäck: Wanderschuhe, Badesachen und eine Portion Neugier und Abenteuerlust!
Was uns als erstes auffiel, war die Anzahl der Fahrräder, die überall zu sehen waren. Rund um den Bahnhof gibt es hier gefühlt überall Fahrradstellplätze und sogar ein Unterwasserparkhaus. Kein Wunder also, dass die Stadt unter den Top 10 der fahrradfreundlichsten Städte weltweit liegt. Jetzt aber erstmal ins Hotel, Gepäck ablegen und ab ins Geschehen.
Zuerst ging es zum Dam-Platz, dem zentralen Platz in der Stadt, der von historischen Gebäuden wie dem Königlichen Palast und der Nieuwe Kerk, der Krönungskirche der Monarchen, umgeben ist. Von dort aus schlenderten wir durch die engen Straßen und Grachten und bewunderten die historische Architektur. Da es bereits nach Mittag war, meldete sich der Hunger und was wäre da naheliegender als die holländische Spezialität Poffertjes. Diese holten wir uns in einem kleinen Café und weiter ging es zur Fabrique des Lumières, dem digitalen Kunstmuseum. Hier werden Kunstwerke von Hunderwasser und Gustav Klimt mit modernster Technologie durch Projektoren und Musik zum Leben erweckt. Einfach nur WOW!
Am nächsten Tag haben wir gleich morgens das Anne-Frank-Haus besucht, das sich in der Prinsengracht befindet. Eine bewegende Erfahrung, das Versteck zu sehen, in dem Anne Frank und ihre Familie während des Zweiten Weltkriegs lebten. Nachdenklich machten wir danach einen Spaziergang durch den Vondelpark, eine große Grünfläche im Herzen der Stadt, und entspannten wie die Einheimischen in dieser Oase der Ruhe.
Später gönnten wir uns eine Grachtenfahrt auf einem kleinen offenen Boot. Bei Wein und Käse schipperten wir für 90 Minuten bei Sonnenuntergang durch die Stadt und bekamen von unserer Bootsführerin viel über die Stadt erzählt. Der Vorteil eines kleinen Bootes: man kann auch durch die schmalsten Grachten fahren und sich direkt mit der Kapitänin unterhalten. Absolut empfehlenswert.
Zum Abschluss dieses Tages ging es dann noch ins Rotlichtviertel der Stadt. Natürlich findet man hier alles, was man sich unter einem Rotlichtbezirk vorstellen kann, aber man findet hier auch coole Bars, Museen und Erlebnisse, die nicht von einem Besuch in Amsterdam wegzudenken sind. Die Stimmung in diesem Quartier ist ausgesprochen freundlich und einen Besuch absolut wert.
Heute ist leider schon der letzte Tag unseres Kurztrips. Aber bevor es zum Bahnhof geht, darf ein Abstecher zum Flohmarkt am Waterlooplein nicht fehlen. Ein großartiger Ort, um an den vielfältigen Ständen mit Antiquitäten, Kleidung und Souvenirs zu stöbern und nach einzigartigen Mitbringseln zu suchen.
Eure Nicole