Der Glacier Express fährt auf dem Landwasserviadukt in der Schweiz im Herbst | © Glacier Express AG/Stefan Schlimpf

Alpenpanorama im Glacier Express genießen

Die Schweiz begeistert mit 140 Gletschern und über 1480 Seen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Bei dieser großen Auswahl hat man oft die Qual der Wahl – wohin zuerst und wie kann man in kurzer Zeit möglichst viel entdecken? Genau dafür empfehlen wir Ihnen eine Fahrt mit dem Glacier Express, oft auch liebevoll „der langsamste Schnellzug der Welt“ genannt. Damit Sie einen besseren Eindruck von der Fahrt bekommen, haben wir uns mit der wohl berühmtesten Bahn der Schweiz auf die Reise gemacht.

Ameropa-Experte

Der Allrounder

Der Ameropa-Experte ist vielschichtig. Er ist Städteliebhaber, Outdoor-Fan, begeisterter Bahnfahrer, Genießer und Abenteurer. Qualität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit sind ihm bei seinen Auszeiten ebenso wichtig wie die Erinnerungen, die bleiben und von denen er noch lange zehren kann.

Der Glacier Express und seine Geschichte

Was macht den Glacier Express überhaupt zu einem der beliebtesten Züge weltweit? Die Begeisterung für den Zug begann schon früh – bereits vor über 80 Jahren feierte der Glacier Express am 25. Juni 1930 seine Jungfernfahrt auf der Strecke von Zermatt nach St. Moritz. Schon zu dieser Zeit fuhr der Express mit den modernsten Elektroloks. Nachdem in den 1940er Jahren auf elektrischen Betrieb umgerüstet wurde, war es in den 1950er und 60er Jahren Zeit für die Ausstattung mit schnelleren Triebfahrzeugen.

Der Expresszug erfreute sich so immer größerer Beliebtheit und das, obwohl er aufgrund der im Winter nicht befahrbaren Furka-Bergstrecke bis 1982 nur im Sommer fahren durfte. Mittlerweile ist der Glacier Express aber auch für den Winterbetrieb gerüstet. Diese lange Tradition, kombiniert mit modernster Ausstattung, macht den Glacier Express zu einem ganz besonderen Zug, der seine Reisenden auch heute zu begeistern weiß.

Im Panoramawagen des Bernina Expresses über den Berninapass in Alp Gruem in der Schweiz | © Rhaetische Bahn/Andrea Michael Badrutt

Der Glacier Express und seine Geschichte

Was macht den Glacier Express überhaupt zu einem der beliebtesten Züge weltweit? Die Begeisterung für den Zug begann schon früh – bereits vor über 80 Jahren feierte der Glacier Express am 25. Juni 1930 seine Jungfernfahrt auf der Strecke von Zermatt nach St. Moritz. Schon zu dieser Zeit fuhr der Express mit den modernsten Elektroloks. Nachdem in den 1940er Jahren auf elektrischen Betrieb umgerüstet wurde, war es in den 1950er und 60er Jahren Zeit für die Ausstattung mit schnelleren Triebfahrzeugen.

Der Expresszug erfreute sich so immer größerer Beliebtheit und das, obwohl er aufgrund der im Winter nicht befahrbaren Furka-Bergstrecke bis 1982 nur im Sommer fahren durfte. Mittlerweile ist der Glacier Express aber auch für den Winterbetrieb gerüstet. Diese lange Tradition, kombiniert mit modernster Ausstattung, macht den Glacier Express zu einem ganz besonderen Zug, der seine Reisenden auch heute zu begeistern weiß.

Glacier Express auf der Richlerenbrücke bei Andermatt in der Schweiz | © Matterhorn Gotthard Bahn/Christof Sonderegger

Die schönsten Landschaften der Schweiz – Von St. Moritz nach Zermatt

Eine der schönsten und beliebtesten Strecken durch die Schweizer Berge erleben Sie ganz klassisch auf der Route zwischen St. Moritz und Zermatt. Wie die meisten Reisenden starten auch wir mit einer individuellen Bahn-Anreise nach St. Moritz zu unserer sechstägigen Fahrt. Dort erwartet uns eine beeindruckende Gebirgslandschaft mit dichten, grünen Wäldern, Gletschern und klaren Seen. Nach dem Erkunden des beliebten Ski- und Kurortes bietet sich ein optionaler Tagesausflug nach Chur an. Die Stadt ist eine der ältesten der Schweiz und begeistert mit einem malerischen Stadtkern sowie einem herrlichen Ausblick auf die Alpen.

Am dritten Tag beginnt die eigentliche Zugreise durch das Schweizer Alpenpanorama. Das erste Teilstück legen wir mit dem Panoramazug Bernina Express zurück. Dieser Reiseabschnitt führt sogar über die Landesgrenzen hinaus in das italienische Tirano, nahe der Schweizer Grenze.

Auch hier lassen wir uns wieder von den überwältigenden Panoramen, imposanten Schluchten und der malerischen Schweizer Natur beeindrucken. Das idyllische Städtchen selbst liegt inmitten von Weinbergen. Neben der berühmten Barockwallfahrtskirche „Madonna die Tirano“, hat die kleine Stadt auch zahlreiche Läden mit leckeren Käse- und Weinspezialitäten zu bieten.

 

Der Glacier Express fährt durch das Albulatal in der Schweiz | © Rhätische Bahn/Stefan Schlumpf

Das Highlight: Die Fahrt mit dem Glacier Express

 

Am vierten Tag erwartet uns das Highlight der gesamten Reise: die Fahrt mit dem Glacier Express. Dabei bringt uns der Zug auf einer Schmalspur in das Bergdorf Zermatt. Die etwa achtstündige Fahrt vergeht wie im Flug, da wir durch die großen Panoramafenster die Schweizer Königsstrecke und die unberührten Berglandschaften bestaunen.

Außerdem werden wir über Kopfhörer mit allerlei Wissenswertem zu den befahrenen Streckenabschnitten versorgt. Auf dem Weg über den Oberalppass wird es besonders spannend, denn auf 2033 Metern Höhe schlängelt sich der Zug durch die Bergspitzen – ein unvergessliches Erlebnis.

Natürlich wird im Zug auch für unser leibliches Wohl gesorgt: Wir haben uns für ein 3-Gang-Mittags-Menü für 49 € pro Person direkt am Sitzplatz entschieden. Stilvoll eingedeckt kommen die kulinarischen Höhepunkte gleich noch besser zur Geltung. Wer es etwas einfacher mag, kann sich zu jeder Tageszeit in der Panoramabar leckere Getränke und Snacks bei traumhafter Kulisse gönnen.

Ein Paar sitzt in der Excellence Class des Glacier Express bei einer Zugfahrt durch die Schweiz  | © Glacier Express AG/Peter Hummel

Das Ziel: Matterhorn

Nach der spektakulären Fahrt durch die Schweizer Berge kommen wir im autofreien Dorf Zermatt am Fuße des Matterhorns an. Von da aus unternehmen wir mit der Zahnradbahn, ihres Zeichens zweithöchste Bergbahn von Europa, einen Ausflug zum Gornergrat.

Dort genießen wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Schweizer Viertausender. Alternativ können Sie den alten Teil des Dorfes, auch „Hinterdorf“ genannt, mit seinen über 30 Gebäuden und Stadeln aus dem 16. bis 18. Jahrhundert entdecken.

Frühmorgens Sonnenaufgangsszene auf dem Matterhorn, das sich rosa im See spiegelt, mit Mann auf einem Felsen mit roter Daunenjacke und klarem blauen Himmel  | © Gettyimages.com/wilpunt

Fazit

 

Am sechsten und bereits letzten Tag unserer Reise durch die Schweiz blicken wir auf ereignisreiche Tage zurück. Wir haben unvergesslichen Natureindrücke gesammelt und die Schweiz dank des Glacier Express aus einer ganz neuen und anderen Perspektive erlebt. Unser Fazit: Sie haben wenig Zeit, wollen aber möglichst viel von dem kleinen Land sehen? Dann ist die Fahrt mit dem Bernina Express und dem Glacier Express genau das Richtige für Sie!

Der Glacier Express fährt über den Oberalppass in den Schweizer Alpen im Frühling | © Glacier Express AG/Stefan Schlumpf

Erleben Sie einzigartige Momente im Glacier Express

Die wohl berühmteste Schweizer Gebirgsbahn fährt in rund acht Stunden von Zermatt nach Davos (mit Umstieg in Bus) oder St. Moritz durch unberührte Berglandschaften, tiefe Schluchten, liebliche Täler, 91 Tunnel und über 291 imposante Brücken. Im Panoramawagen des „langsamsten Schnellzugs der Welt“ lassen sich komfortabel die besten Aussichten auf die Schweizer Bergwelt genießen. Auch für das leibliche Wohl der Fahrgäste wird gesorgt: In großer Auswahl stehen Getränke und Snacks zu jeder Tageszeit bereit, das Mittagessen wird direkt am stilvoll eingedeckten Sitzplatz serviert (nicht inklusive). Die neuen Panorama-Abteile der 1. und 2. Klasse haben Luftfedern, Klimaanlage, sind barrierefrei und deutlich leiser als die vorherige Generation. Die neue Innenausstattung ist elegant und angenehm.

Unsere Angebote für eine unvergessliche Reise in der Schweiz